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Hannoveraner Studierende bei den World University Games in China

Hannoveraner Studierende bei den World University Games in China

Vier Ruderer jubeln über ihre Medaillen und strecken die Hände in die Luft. Vier Ruderer jubeln über ihre Medaillen und strecken die Hände in die Luft. Vier Ruderer jubeln über ihre Medaillen und strecken die Hände in die Luft.
© Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband

Am vergangenen Dienstag gingen die FISU World University Games in Chengdu zu Ende. Die Weltspiele der Studierenden sind nach den Olympischen Spielen die weltweit größte Multisportveranstaltung. Im 160-köpfigen deutschen Team waren auch sieben Studierende von der Leibniz Universität (LUH) und Hochschule Hannover (HsH) dabei, die in den Sportarten Gerätturnen, Leichtathletik, Rudern und Wasserball an den Start gingen.

Rudern

Mit zwei Silber- und drei Bronzemedaillen sowie weiteren Top Acht-Platzierungen zeigte sich das deutsche Ruderteam von seiner besten Seite. Janka Kirstein (LUH) holte mit dem Mixed Doppelvierer die Bronzemedaille. Mit im Boot saßen Helena Brenke (KIT Karlsruhe), Felix Heinrich (TU Braunschweig) und Elrond Kullmann (Northeastern University/USA).
Sydney Garbers (LUH / HRC Hannover) und Aaron Erfanian (TU Braunschweig / DRC Hannover) fuhren im Doppelzweier auf den vierten Rang und verpassten damit knapp das Podest. Jannis Romanowski (HsH / Hildesheimer-Ruder-Club) erreichte im Einer den neunten Platz.

Wasserball

Die deutschen Wasserballer verabschiedeten sich mit Platz sechs aus Chengdu. Im Spiel um den fünften Platz unterlag Deutschland knapp mit 10:12 gegen Griechenland. Die Wasserballer um Fynn Schütze und Jan Rotermund (beide LUH und Waspo 98) blicken auf ein durchwachsenes Turnier zurück. Es wäre mehr als ein sechster Platz drin gewesen, aber das Team habe viele wertvolle Erfahrungen sammeln können. Für einen Großteil der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft im Wasserball beginnt nach einer Pause bereits die Vorbereitung auf die Europameisterschaft Anfang 2024 in Israel.

Gerätturnen

Mit Mika Säfken (LUH / TuS Vinnhorst), Wili Binder (HS Ansbach), Carlo Hörr (HS für Technik in Stuttgart), Alexander Kunz (HS Neu-Ulm) und Moritz Müller (University of Nebraska) war die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft Gerätturnen zum Team-Finale angetreten. Gegen die starken Mannschaften aus China, Japan und Südkorea, die am Ende die Medaillen unter sich ausmachten, zeigte Deutschland einen soliden Wettkampf. Am Ende stand für die deutschen Männer ein zwölfter Platz zu Buche, mit dem sich das Betreuungsteam zufrieden zeigte.

Leichtathletik

Im Halbmarathon gingen drei deutsche Damen an den Start. Esther Jacobitz (Uni zu Köln / TK Hannover) erreichte in 1:16:28 Stunden Platz zwölf und war damit beste deutsche Läuferin. Jasmina Stahl (LUH / Hannover 96) kam nach 1:17:11 Stunden als 16. über die Ziellinie und Sophie Kretschmer (HS Anhalt) belegte in 1:20:37 Stunden den 21.Platz. In der Teamwertung erzielte das Trio den vierten Rang.

Nationenwertung: Rang 12 für Team Deutschland

„Die FISU Games waren für das deutsche Team, das in 14 von 18 Sportarten vertreten war, aus sportfachlicher Sicht ein riesiger Erfolg. Mit 24 Medaillen erzielte die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft ein herausragendes Ergebnis. Nur 2007 in Bangkok konnten die Aktiven eine Medaille mehr gewinnen“, zog adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch Bilanz. Mit 160 Aktiven und 75 Offiziellen entsandte Deutschland die historisch größte Delegation zu FISU World University Games.

World University Games 2025 in Deutschland

Während der feierlichen Abschlusszeremonie der Spiele in China wurde die Flagge des Internationalen Hochschulsportverbands FISU an den kommenden Ausrichter Deutschland übergeben. Die nächsten Auflage der World University Games wird vom 16.-27. Juli 2025 in der Metropolregion Rhein-Ruhr stattfinden. Die Rhein-Ruhr-Region, die über eine sehr gute Sportinfrastruktur verfügt, bereitet sich bereits intensiv auf die Gäste aus aller Welt vor. Mehr als 10.000 Sportlerinnen, Sportler und Offizielle aus über 150 Ländern werden zu Wettkämpfen in 18 Sportarten erwartet.

Verfasst von ZfH